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Beratung zum Asylbewerberleistungsgesetz (RA Sven Adam)

Wohnen im Lager, Essen aus dem Paket, zum Arzt nur im Notfall und
weniger Geld als das Lebensminimum von Hartz IV. Seit 1993 existiert in
Deutschland das Asylbewerberleistungsgesetz , ein rassistisches
Sondergesetz für Geflüchtete, das ihren Zugang zu Sozialleistungen und
medizinischer Versorgung einschränkt.
Außerdem wird vielen Geflüchteten der Regelsatz auch noch gekürzt, wenn
ihnen z.B. mangelnde Mitwirkung vorgeworfen wird oder weil sie angeblch
nur in Deutschland eingereist seien, um Sozialleistungen zu bekommen.
Auch Geflüchtete, die vom Bundesamt abgelehnt werden, bekommen weiter Geld nach diesem Sondergesetz. Hier ist dieses Gesetz als Strafmaßnahme gedacht, damit die Geflüchteten “freiwillig” ausreisen.

Zu Fragen rund um den Bezug von Sozialleistungen nach dem
Asylbewerberleistungsgesetz gibt es nun eine anwaltliche Beratung in der
OM10.
Rechtsanwalt Sven Adam wird jeden 2. Mittwoch im Monat zwischen
15.00 und 17.00 Uhr hier sein und eure Fragen beantworten.

Kommt einfach vorbei! Bringt euren Bescheid vom Sozialamt mit, damit der
Anwalt euch richtig beraten kann.
Darüberhinaus können wir auch gemeinsam überlegen, was wir gegen die
Schikanen im Sozialamt tun können.

nächste Termine: 10. April, 8. Mai, 12. Juni 2019

20:30h | KMC (Chor aus Berlin), special guest Das Chorkollektiv

Der KMC kommt aus Kreuzberg und mit lauter Stimme singt der Männerchor Lieder von Hoffnung, Widerstand und gegen das Vergessen. Das Programm des Abends umfasst Stücke aus aller Welt und aus unterschiedlichen Epochen. Dabei sind diverse Klassiker der revolutionären Arbeiterkampf-Bewegung in Italienisch, Spanisch, Deutsch und English. Daneben wird es auch einige historische Raritäten aus Russland und Chile zu hören geben. Einige Lieder über Seefahrt und andere spaßigere Sachen lockern das Programm auf. => www.derkmc.de

Als besonderer Gast wird das Chorkollektiv aus Göttingen den Abend bereichern.

Eintritt frei, Spenden erwünscht!
Date: 2019-04-19

13h | Stoppt den Mietenwahnsinn! Gemeinsam gegen Verdrängung (Innenstadt))

Auch in Göttingen (Innenstadt/Kornmarkt) beteiligen wir uns mit einer Kundgebung am bundesweiten Aktionstag. Denn auch hier wollen wir Verdrängung stoppen.

Im Aktionsbündnis sind u.a.: Wohnrauminitiative, IN Grone, Bürger*innenforum Waageplatz-Viertel, Vonovia-Mieter*innenvernetzung, DGB Südniederesachsen-Harz, DGB Kreisverbund Göttingen, ver.di Ortsverband, OM10, Basisdemokratische Linke

Date: 2019-04-06

Goethe-Institut Göttingen auf antisozialem Kurs

Redebeitrag der OM10 zur Kundgebung gegen die Nansen1-Repression am 22.03.19 vor dem Goethe-Institut Göttingen

Hallo Goethe-Institut, hallo Frau Hofmann-Steinmetz,
geht’s noch? Mit gutem Willen können wir vielleicht noch nachvollziehen, dass Sie als Institutsleitung im Mai 2018 auf Drängen von Politik und Polizei die Nansen1 räumen ließen. Wohl wissend, dass der Betrieb des Goethe-Instituts durch die Besetzung des leerstehenden Wohntrakts des Nansen-Hauses in keiner Weise gestört wurde. Wohl wissend, dass Sie mit dem Goethe-Institut wenige Tage später ohnehin komplett ausziehen würden. Wohl wissend, dass die Besetzer*innen mit ihrer beherzten Intervention, aus Leerstand Wohnraum für Geflüchtete zu machen, vollkommen vernünftig und legitim gehandelt haben. Vielleicht waren Sie, Frau Hofmann-Steinmetz, damals nervös und konnten die Lage nicht recht einschätzen. So eine Besetzung geschieht ja leider nicht alle Tage.

Aber heute, was für ein Interesse haben Sie, Frau Hofmann-Steinmetz, heute noch daran, die Strafanzeigen wegen Hausfriedensbruch gegen die Aktivist*innen aufrechtzuerhalten? Warum wollen Sie demnächst in über 20 Gerichtsverfahren als Zeugin geladen und befragt werden? Wieso ist es Ihnen wichtig, den Ruf des Goethe-Instituts in den Dreck zu ziehen? Wieso machen Sie sich mit dem Aufrechterhalten ihrer Strafanzeigen zur Steigbügelhalterin von Polizei, Justiz und Stadt, die wahrscheinlich von erfolgreichen Besetzungen in Göttingen genervt sind und ihre Repressionslust ausleben wollen? Welche Abhängigkeiten gibt es da?

Vielleicht, Frau Hofmann-Steinmetz, halten Sie es aus Prinzip für geboten, die Anzeigen wegen Hausfriedensbruchs nicht zurückzuziehen. Allerdings ist es mit den Prinzipien ja so eine Sache. Im aktuellen Jahrbuch des Goethe-Instituts wird die Lage klar beschrieben: „Kriege und Krisen, Flucht und Vertreibung, Zensur und Einschränkung der Meinungsfreiheit, Propaganda, erschwerter Bildungszugang, Behinderung zivilgesellschaftlicher Prozesse, nationalistische Entwicklungen, Korruption und Machtmissbrauch bestimmen in vielen Teilen der Welt das Bild. Gerade in diesen Zeiten zeigt sich die Stärke des Goethe-Instituts.“ Und erst gestern teilt das Goethe-Institut der Öffentlichkeit mit der „Göttinger Erklärung der Vielen“ seine Haltung mit: „Wir verbinden uns solidarisch mit Menschen, die durch eine extrem rechte Politik immer weiter an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden…Solidarität statt rassistischer Ausgrenzung. Es geht um alle.“ Soweit Ihre Worte. Sie hatten im April/Mai 2018 – sozusagen freihaus – die wunderbare Gelegenheit, ihrer Analyse und Haltung Taten folgen zu lassen und Stärke zu zeigen. Sie hätten sich mit den Besetzer*innen solidarisch zeigen können und sich in die Politik in Göttingen einmischen können, um den Verkauf von städtischem Eigentum zu stoppen, die Siekhöhe zu schließen und Geflüchteten eine würdige Unterkunft zu geben. Zumindest hätten Sie stillhalten und sich an der Kraft und Entschlossenheit der Besetzer*innen in Ihrer Nachbarschaft erfreuen können. Sie haben damals eine große Chance verpasst. Wie Sie wissen hat die Stadt das Nansen-Haus nach dem Auszug des Goethe-Instituts tatsächlich an einen Investor verscherbelt, denn wie Sie wissen, steht der Wohntrakt tatsächlich bis heute leer und Geflüchtete müssen nach wie vor in der Massenunterkunft Siekhöhe unter unwürdigen Bedingungen wohnen. Das ist nicht nur bitter, das ist zum Kotzen. Continue reading Goethe-Institut Göttingen auf antisozialem Kurs

Redebeitrag der Frauengruppe in der OM10 zum Internationalen Frauentag 2019

– Infos zur Gruppe “Frauen treffen Frauen” gibt es hier

Wir sind eine internationale Frauengruppe.
Viele Frauen von uns mussten aus verschiedenen Ländern fliehen, weil Kriege uns töten und die Lebensgrundlage für uns und unsere Familien zerstören. Wir mussten fliehen, damit unsere Männer, Söhne und Brüder nicht auch töten müssen. Und wir sind geflohen vor einem strengen Regime der Männer über die Frauen.
Unsere verschiedenen Wege hierher sind geprägt von unvorstellbaren Strapazen, Schmerzen, Gewalt, Vergewaltigungen und Tod. Wir haben das nur geschafft, weil wir die Hoffnung auf ein besseres Leben nicht aufgegeben haben – Die Hoffnung auf gerechtere Chancen für uns und unsere Kinder, die Hoffnung auf mehr Freiheit und auf Möglichkeiten der Selbstentfaltung.
In Deutschland angekommen, haben wir alle die entwürdigende Situation der Lagerunterbringung erlebt, die uns geflüchtete Frauen einer zusätzlichen Bedrohung durch sexistische Gewalt aussetzt. Diese Bedrohung geht sowohl von anderen geflüchteten Personen aus als auch von dem Wachpersonal. Sie hält jede Frau in den Lagern in Angst und Schrecken.
In Göttingen werden diese Verhältnisse besonders in dem Lager an der Siekhöhe immer noch weiter aufrecht erhalten. In dieser fensterlosen Lagerhalle wird den Menschen jegliche Privatsphäre genommen. Damit fehlt den Frauen zusätzlich dringend benötigter Schutz und Rückzugsmöglichkeit vor sexualisierter Gewalt. Frauen, Männer und Kinder werden bis heute gezwungen, hier über Monate leben zu müssen.
Wir können und wollen es nicht hinnehmen, dass in diesem und in vielen anderen Lagern in Deutschland die Menschen ihrer Freiheit beraubt werden und das unsere Schwestern hier weiter einer ständigen Bedrohung ausgesetzt sind.
Deshalb dürfen besonders Frauen und Kinder nicht in Lagern untergebracht werden!
Deshalb muss das Lager Siekhöhe dringend geschlossen werden! Continue reading Redebeitrag der Frauengruppe in der OM10 zum Internationalen Frauentag 2019

Mo 18.02.19, 16h | Demo: Keine Abschiebungen – nirgendwohin! | Start: Gänseliesel

Das Jahr 2019 ist noch kaum einen Monat alt, da hat die Bundesregierung
mit ihrer gewaltsamen und rassistischen Abschiebepraxis schon 4
Sammelabschiebungen nach Gambia, Nigeria, Pakistan und Afghanistan
durchgeführt. Am 18. Februar ist eine weitere Sammelabschiebung nach
Afghanistan geplant.

Wir nehmen es nicht hin!
Wir nehmen es nicht hin, wenn eine von Rassismus beherrschte Politik mit dem Leben geflüchteter Menschen spielt und sie gewaltsam aus ihrem Leben hier in Deutschland reißt! Zur Durchsetzung einer rassistischen Flüchtlingspolitik ist die
Bundesregierung bereit, Menschen in Krisen- und Kriegsgebiete abzuschieben, an denen ihr Leben bedroht ist: Ihr ist egal, dass in Afghanistan in den letzten Jahren mehr Menschen durch Krieg und Terroranschläge getötet wurden als je zuvor.
Ihr ist egal, dass auch in Nigeria Teile des Landes von Terrormilizen, bewaffneten Konflikten und staatlicher Repression geplagt sind. Ihr ist egal, dass das deutsche Auswärtige Amt sowohl für Afghanistan als auch für Nigeria Reisewarnungen an seine Bürger*innen ausgegeben hat.
Wir nehmen es nicht hin, wenn die Göttinger Ausländerbehörde Geflüchtete aus Ländern, die heuchlerisch “sichere Ort” genannt werden, zur Zielscheibe von Abschiebungen macht. Es wird maximaler Druck auf sie ausgeübt, indem ihre Duldungen nur drei Tage verlängert werden, indem ihr Geld zum Lebensunterhalt extrem gekürzt wird, indem sie sich keine eigene Wohnung suchen und nicht arbeiten dürfen. Dadurch entsteht Abschreckung, Angst und Unsicherheit.

Wir protestieren an diesem Tag und wollen ein starkes Signal der Solidarität setzen gegen die tödliche europäische Migrationspolitik und gegen menschenverachtende Deals zwischen der EU und diktatorischen Regimen, die die Festung Europa aufrüsten.
Gegen die Politik der Abschiebungen und Abschottung steht unsere Solidarität zivil-gesellschaftlicher Initiativen für gleiche Rechte und Bewegungsfreiheit für alle Menschen.

Infos: www.papiere-fuer-alle.org
Bedingungsloses Bleiberecht für alle!

Bündnis gegen Abschiebung Göttingen

OM10 würde drei aus dem Mittelmeer gerettete Flüchtende aufnehmen und versorgen

Pressemitteilung

Entsetzen über mörderisches Handeln deutscher/europäischer Politik und die Tatenlosigkeit der Stadt Göttingen –
Hilflosigkeit angesichts des eigenen Hilfsangebots

Das Hausprojekt OM10 aus Göttingen kündigt an, drei Menschen in ihren Räumen aufzunehmen und vollständig für deren Lebensunterhalt aufzukommen, sollten sie auf ihrer Flucht aus dem Mittelmeer gerettet werden. Damit setzt die OM10 ein praktisches Zeichen gegen die von der Stadt Göttingen behauptete Handlungsunfähigkeit bzgl. der Aufnahme von Geflüchteten und die bisherige Weigerung, Göttingen als „Sicheren Hafen“ zu erklären. Gleichzeitig kritisiert die OM10 das mörderische Vorgehen deutscher und europäischer Politiker*innen und Behörden bei der Abschottung Europas sowie die Behinderung und Verfolgung von zivilen Seenotretter*innen wie der Sea-Watch und anderer engagierter Bürger*innen an den europäischen Grenzen.

Die Bewohner*innen und Aktivist*innen der OM10 machen ihr Angebot aus Verzweiflung über das massenhafte, geduldete und herbeigeführte Sterben an den Grenzen Europas und strategische Fehlplanungen der Stadt Göttingen bei der Wohnraumbeschaffung. Ihre Zusage versteht die OM10 als humanitären Akt mit einem allerdings falschen politischen Signal. Denn letztlich würden im OM10-Netzwerk Menschen dazu aktiviert, gemeinsam die vollständige ökonomische Versorgung für gerettete Menschen zu übernehmen. Das würde in diesen Fällen die weitgehende Entlastung verantwortlicher Politiker*innen und des Staats bei der Erfüllung ihres gesetzlichen Auftrags bedeuten. Ein Dilemma.
Die Aktiven der OM10 rufen daher auf der einen Seite dazu auf, dass viele weitere Menschen und Projekte ähnliche, ernst gemeinte Angebote zu konkreten Rettungsmöglichkeiten geben. Und dadurch die vielerorts in der Bevölkerung vorhandene praktische Solidarität sichtbar und wirksam machen. Auf der anderen Seite fordern sie dazu auf und kündigen selbst an, politisch aktiv zu bleiben und mit aller Kraft und allen gebotenen Mitteln den Druck auf Politiker*innen und Behörden zu erhöhen, damit diese die Abschottung und das Massensterben an den Grenzen stoppen. Continue reading OM10 würde drei aus dem Mittelmeer gerettete Flüchtende aufnehmen und versorgen

Anwohner*innen der OM10 verurteilen rassistische Offensive durch GT-Artikel zur nördlichen Innenstadt – Offener Brief

Sehr geehrte Frau Bielefeld , geehrte GT-Redaktion, sehr geehrte Anwohner*innen und Nutzer*innen der nördlichen Innenstadt,

mit Entsetzten haben wir, Bewohner*innen der nördlichen Innenstadt, den Artikel „Drogen, Müll Urin: Anwohner kritisieren Missstände in der nördliche Innenstadt“ zur Kenntnis genommen.
In dem Artikel ist die nördlichen Innenstadt als „neue Problemzone Göttingens“ beschrieben. Wir als Anwohner*innen sehen das anders!

In dem Artikel wird es als Problem dargestellt, dass der Waageplatz ein Treffpunkt für junge geflüchtete Männer ist. Dabei bedient sich die GT-Journalistin Britta Bielefeld rassistischer Bilder. So schreibt sie, dass sich Frauen durch die geflüchteten Männer „beobachtet und latent bedroht“ fühlten. Das Bild von bedrohlichen oder auch sexuell übergriffigen Geflüchteten wird seit einigen Jahren immer wieder aufgegriffen, um Stimmung gegen Geflüchtete zu machen. Solche Bilder sind von Rechtspopulisten bekannt und es geht ihnen nicht darum Frauenrechte zu stärken.
In den letzten Jahren wurde im Bezug auf den Waageplatz immer wieder von „gefühlter Unsicherheit“ gesprochen, die eine stärkerer Polizeipräsenz legitimieren soll. Dass diese Unsicherheit hier selbstverständlich mit Geflüchteten in Verbindung gebracht wird, ist Teil des Problems. Denn dass Geflüchtete immer wieder in Verbindung mit sexualisierter Gewalt gebracht werden, wie auch in Britta Bielefelds Artikel, schafft erst die Vorstellung, dass Geflüchtete besonders gefährlich seien. Wir sehen sexualisierte Gewalt als ein großes Problem in der deutschen Gesellschaft. Die Gewalt geht (meistens) von Männern aus und die Herkunft spielt dabei keine Rolle. Continue reading Anwohner*innen der OM10 verurteilen rassistische Offensive durch GT-Artikel zur nördlichen Innenstadt – Offener Brief

Deckname Jenny (Film mit Filmgespräch)

Deckname Jenny (2018, 108 Min., OmU EngSub, Regie: Kollektiv)
Dienstag, 12. März 2019, 19:30 Uhr
Nach dem Film: Gespräch mit den Filmemacher*innen!

Rechtsruck in Europa. Die Grenzen werden dicht gemacht. Seenotrettungsschiffe wie die Sea-Watch werden am Auslaufen gehindert. Ertrunkene Flüchtlinge im Mittelmeer. Jennys Bande schaut nicht mehr zu. Und handelt. Doch als Jennys Vater deren militante Ambitionen herausfindet, muss er sich seiner eigenen Vergangenheit als Mitglied einer Stadtguerillagruppe stellen. Der Deckname „Jenny“ und dessen klare Zuordnung verschwimmt um so mehr, je gefährlicher es für alle Beteiligten wird.

Eine Film von hoher Aktualität. Subversiv. Feministisch. Anarchistisch. Generationsübergreifend.
Mit der Musik von Guts Pie Earshot // Nomi & Aino.
jenny.in-berlin.de

Eintritt frei! Spende erwünscht.

OM10 erstes Göttinger Projekt im Mietshäuser Syndikat

Ende 2018 haben wir es endlich geschafft! Bei einer bundesweiten Mitgliederversammlung des Mietshäuser Syndikats am 15.09.18 in Freiburg hat eine Delegation von uns sich offiziell um die Mitgliedschaft beworben. Klar, vieles war bereits im Vorfeld gelaufen: Beratung durch das MHS, Finanzplan MHS-intern veröffentlichen, steuerliche Fragen klären usw. Bei der MV haben wir dann die OM10 noch einmal mit den wichtigsten Eckdaten vorgestellt und standen auch beim Offenen Austausch an unserer Pin-Wand Rede und Antwort. Wir hoffen, dass wir mit unserem Ansatz einen weiteren bunten Fleck im Syndikat und mit unserer Erfahrung bereits jetzt einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Mietshäuser Syndikats beitragen.

Nachdem unsre Aufnahme beschlossen war, haben wir in den folgenden Wochen noch die Formalitäten erledigt und einen der beiden Gesellschaftsanteile unserer Haus-GmbH ans MHS verkauft.
Damit ist die OM10 für alle Zeiten unverkäuflich und stellt dauerhaft sozialverträglichen, selbstorganisierten Wohnraum zur Verfügung!

Mit dem Grünen Haus anner Ecke (Wiese28) gibt es übrigens jetzt schon ein zweites Mietshäuser Syndikat Projekt in Göttingen.