Solidarität muss praktisch werden!
Mit der Besetzung des ehemaligen DGB-Hauses in der Oberen-Masch-Straße 10 soll menschenwürdiger Wohnraum für Geflüchtete und andere Menschen, die von Wohnungsnot betroffen sind, geschaffen werden.
Wir solidarisieren uns mit den Aktivist*innen und teilen die Forderungen nach sofortiger Nutzbarmachung leerstehenden Wohnraums für die, die ihn brauchen. Angesichts verschärfter Asylpolitik und rassistischer Ausschreitungen ist die Besetzung eine längst überfällige Antwort auf die Zumutungen in Wohn- und Lebensverhältnissen, mit denen Geflüchtete in Deutschland konfrontiert sind.
Die OM10 ist ein wichtiger Schritt im Kampf für menschenwürdiges, selbstbestimmtes Leben und ein gelungenes Zeichen für praktische Solidarität mit Geflüchteten. Dabei gilt unsere politische Unterstützung auch den FLTI*-Räumen als Möglichkeit eines selbstorganisierten Freiraums (im Freiraum) für FrauenLesbenTransInter*.
Wir wünschen allen Aktivist*innen, die die OM10 rocken und supporten, langen Atem, warme Füße und viel Erfolg. Da es in und um Göttingen noch viel mehr Leerstand gibt, hoffen wir,
dass sich viele daran ein Beispiel nehmen und den herrschenden Verhältnissen eine emanzipatorische Perspektive entgegensetzen.
Leerstand zu Wohnraum!
solidarische, feministische Grüße
von [femko]